Echtgenote van (65)07a.

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Albert David war ein erfolgreicher Geschaeftsmann in Geldern, wo er ein florierendes Textilgeschaeft betrieb. Beim Tod seiner Gattin Selma erschien ein Nachruf in der Niederrheinischen Landeszeitung auf die Firmenmitgruenderinae: "Die Dahingeschiedene war eine herzensgute Frau, schlicht und einfach in ihrem Wesen, die nur ihrer Familie und dem Geschaefte lebte, in welch letzterem sie fast ununterbrochen taetig war ... Die auserordentliche Beteiligung an dem Leichenkondukt gab Zeugnis von der Achtung und Wertschaetzung, die sie in allen Kreisen genoss ...". Nur wenige Jahre spaeter stand Albert David durch den nationalsozialistischen Boykott vor einem existenziellen Scherbenhaufen, der ihn zur Aufgabe des Geschaeftes zwang. Er verpachtete sein Textilkaufhaus und emigrierte ins niederlaendische Gennep. Dort gruendete er gemeinsam mit seinem Sohn Paul David und dem Kompagnon Ernst Kann eine Tricotagenfabrik. 1935 zog Albert David nach Koeln, wo er drei Jahre spaeter starb. Der Sohn Paul wagte es nicht, nach Deutschland zur Beerdigung seines Vaters zu reisen, und lies stattdessen dessen Gebeine sowie die oeberreste der in Geldern begrabenen Mutter heimlich nach Gennep ueberfuehren und hier beisetzen.
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Quellen / Sekunderliteratur



Wiel S. van Dinter: de Joden van Gennep 1650-1950, Zutphen 1990, S. 54
Juden in der Geschichte des Gelderlandes, hrsg. von Bernhard Keuck und Gerd Halmanns, Geldern 2002, S. 318.
Drint, S. 152: Gennep, Nr. 6: Du.: Albert David, geb. 9 augustus 1876 in Geldern, ovl. 10 april 1938 in Koeln; und Nr. 7: Du.: Selma David geb. Gottschalk, geb. 14 december 1877 in Duesseldorf, ovl. 26 november 1931.